(„500 Jahre Reichstag zu Worms“)
(Inhaltliche Gestaltung: Kuratorin Grabenhofer, Liturgie: Pfr. Rampler, Orgel: B. Rampler)
(Lieder sind auf youtube verlinkt.)
Orgelvorspiel
Einleitung, Begrüßung (Kuratorin):
Liebe Gemeinde!
Heute begrüße ich Sie an dem Sonntag Kantate, das heißt Singet! „Singt dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder!“ Ja, aber seit Monaten ist es uns wegen der Pandemie verwehrt, Kirchenlieder zu singen. Das Verbot macht uns jeden Sonntag bewusst, wie wichtig das Singen in unseren Gottesdiensten ist, dass es Gemeinschaft herstellt, so wie wir auch das Glaubensbekenntnis und das Vaterunser miteinander sprechen. Martin Luther hat erkannt, dass im Singen Verkündigung geschieht, deshalb hat er lateinische Choralverse übersetzt und neue Lieder auf deutsch gedichtet, damit die Menschen sie verstehen konnten. Viele beinhalten wesentliche Aussagen seiner Theologie. Auch Zwingli, der Schweizer Reformator, hat das Singen auf deutsch gutgeheißen und ebenfalls den gregorianischen lateinischen Choral abgeschafft.
Singen kann uns in unserer Gefühlslage stark berühren, uns anrühren, Freude machen, trösten, und so singen wir heute in Gedanken mit, wenn wir die Orgel hören.
Wir beginnen unseren Gottesdienst im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
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